Egal, ob Sie innerhalb der Stadt oder in eine andere Region umziehen – wenn Sie umziehen, müssen Sie auch Ihr Auto ummelden. Doch was bedeutet das genau und was müssen Sie dabei beachten?
Das Ummelden eines Autos ist ein bürokratischer Prozess, der nach einem Wohnortwechsel notwendig ist. Dabei wird das Fahrzeug auf die neue Adresse des Halters registriert. Aber können Sie dabei Ihr Kennzeichen behalten? Die Antwort lautet: Ja, es ist möglich, aber es gibt einige Dinge zu beachten.
Seit dem Jahr 2015 ist es in Deutschland möglich, das bisherige Kfz-Kennzeichen bei einem Umzug zu behalten – und zwar unabhängig davon, ob man innerhalb desselben Zulassungsbezirks umzieht oder in einen ganz anderen. Dies wurde durch eine Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) ermöglicht.
Zunächst einmal müssen Sie Ihr Auto natürlich auf die neue Adresse ummelden. Dies erfolgt in der Regel bei der Zulassungsstelle Ihres neuen Wohnorts. Dort können Sie dann auch angeben, dass Sie Ihr bisheriges Kennzeichen behalten möchten.
Die Zulassungsstelle prüft dann, ob Ihr Kennzeichen noch frei ist und ob es keine doppelten Kennzeichen gibt. Ist dies der Fall, können Sie Ihr Kennzeichen behalten.
Die Möglichkeit, das Kennzeichen bei einem Umzug mitzunehmen, bietet mehrere Vorteile. So spart man sich die Kosten für neue Kennzeichen und die damit verbundene Umregistrierung. Zudem kann das alte Kennzeichen eine emotionale Bindung darstellen, die man gerne beibehält.
Es gibt aber auch einige Nachteile zu beachten. So kann es beispielsweise sein, dass man mit einem “fremden” Kennzeichen in der neuen Heimat auffällt oder dass man bei Kontrollen öfter mal genauer unter die Lupe genommen wird.
Das Behalten des alten Kfz-Kennzeichens bei einem Umzug ist durchaus möglich und kann einige Vorteile mit sich bringen. Man sollte jedoch auch die potenziellen Nachteile im Blick behalten und für sich persönlich abwägen, ob eine Mitnahme des alten Kennzeichens sinnvoll ist.